Wir setzen uns aktiv dafür ein, sicherzustellen, dass diese Maßnahmen strikt eingehalten werden. Unser Fachwissen und unsere Dienstleistungen in den Bereichen Trinkwasserhygiene, Wassersicherheitspläne und Legionellenprophylaxe sind darauf ausgerichtet, die Einhaltung der relevanten Normen zu gewährleisten. Mit unserer Unterstützung können Gebäudeeigentümer, Betreiber und Unternehmen sicherstellen, dass ihre Trinkwasseranlagen den höchsten Qualitäts- und Sicherheitsstandards entsprechen, um rechtliche Konsequenzen zu vermeiden und die Gesundheit ihrer Nutzer zu schützen.
Trinkwasserhygiene: Inspektion von Gebäudetrinkwasseranlagen gemäß den Normen ÖNORM B5019 und ÖNORM B5021 sowie Legionellenüberprüfung.
Seit Januar 2020 gelten Wasserqualitätsstandards für Waschanlagen, um Legionellenrisiken zu minimieren. Diese Norm gewährleistet hygienisches Waschwasser & Sicherheit für Betreiber u. Kunden.
Unsere Trinkwasserhygiene-Experten erstellen spezifische Instandhaltungs- und Hygienepläne für Trinkwasseranlagen.
in den nachfolgenden absätzen gehen wir etwas näher darauf ein, wie wir Ihnen dabei helfen können, die relevanten Normen und Vorschriften einzuhalten und rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.
Die Thematik der Trinkwasserhygiene befasst sich mit sämtlichen Fragen, die die potenzielle Beeinträchtigung der Trinkwasserqualität innerhalb von Trinkwasserleitungen betreffen.
Diesbezüglich sind gesetzliche Grundlagen in der EU-Trinkwasserrichtlinie, den Normen ÖNORM B5019, ÖNORM B5021, ÖNORM B1300/B1301 sowie der nationalen Trinkwasserverordnung (TWV) verankert.
Biofilme entwickeln sich in Bereichen mit geringer Wasserbewegung, einschließlich Trinkwassersystemen. In der Regel stellen sie kein Problem dar und haben keine Auswirkungen auf die Trinkwasserqualität. Gesundheitliche Risiken entstehen erst dann, wenn Bedingungen vorherrschen, die das Wachstum von Mikroorganismen begünstigen (wie stehendes Wasser und Temperaturen zwischen 25 °C und 50 °C). In der Praxis kann diese Gefahr beispielsweise in ungenutzten Gebäuden, periodisch genutzten Räumen oder in Sackgassen auftreten.
Eine zuverlässige Vermeidung von Hygieneproblemen aufgrund übermäßigen Keimwachstums erfordert:
1. Eine sorgfältige Planung, Ausführung und Inbetriebnahme.
2. Einen ordnungsgemäßen Betrieb.
3. Die Vermeidung von Wasserstagnation.
4. Die Vermeidung von Temperaturen zwischen 25 °C und 50 °C.
Legionellen, Pseudomonaden und andere Bakterien kommen in Österreich in geringer Konzentration praktisch in jedem Wasser vor. Abhängig von verschiedenen Faktoren wie Temperatur, Nährstoffversorgung und Wasserbewegung können sich diese Bakterien in technischen Anlagen (wie Warmwasserbereitern, Kühltürmen und Lüftungssystemen) schnell vermehren und zur Gesundheitsgefahr werden. Eine sorgfältige hygienische Planung, ordnungsgemäßer Betrieb und regelmäßige Kontrolluntersuchungen von Trinkwasseranlagen, insbesondere auf das Vorhandensein von Legionellen, tragen dazu bei, den hygienisch einwandfreien Zustand der Anlage zu gewährleisten.
Durchführung von Gefährdungsanalysen
Das Ziel einer Gefährdungsanalyse besteht darin, geeignete Maßnahmen zur Bekämpfung der Legionella-Arten zur Einhaltung der normativen und gesetzlichen Anforderungen aufzuzeigen. Dabei sollen Mängel in der Trinkwasseranlage und Abweichungen von anerkannten technischen Standards erkannt werden.
Festlegung von Probenahmestellen
Bei systematischen oder orientierenden Untersuchungen sollten neben den zentralen Probenahmestellen am Trinkwassererwärmer auch die Probenahmestellen in den peripheren Aufstiegsleitungen berücksichtigt werden, um sämtliche Bereiche zu erfassen und potenzielle Gefahrenzonen zu identifizieren.
Sanierungsplan
Unsere Experten entwickeln konkrete Sanierungsmaßnahmen, um den hygienisch einwandfreien Zustand der Trinkwasseranlage so schnell wie möglich wiederherzustellen. Dabei stehen der hygienische Betrieb im Sinne des Arbeitsschutzes, die Einhaltung der Verkehrssicherungspflicht, die Erfüllung der Betreiberpflichten sowie der Schutz unbeteiligter Dritter im Fokus.
Einführung von anlagenspezifischen Qualitätsstandards
Die Implementierung von anlagenspezifischen Qualitätsstandards inklusive eines Qualitätshandbuchs sowie die entsprechende Schulung der Mitarbeiter steigern das Bewusstsein für die Bedeutung von hygienisch einwandfreiem Trinkwasser.
Unsere Trinkwasserhygiene-Experten entwickeln spezifische Instandhaltungs- und Hygienepläne für Trinkwasserinstallationen, um die Trinkwasserqualität gemäß den geltenden Standards zu gewährleisten.
Dies beinhaltet:
Seit dem 1. Januar 2020 gelten Wasserqualitätsanforderungen gemäß ÖNORM B5022 für Waschanlagen, um das Risiko von Legionelleninfektionen zu minimieren.
Bakterien können sich im warmen Wasser der Waschanlagenkreisläufe gefährlich vermehren und über den Sprühnebel zu Infektionen führen.
Die ÖNORM B5022 legt nicht nur mikrobiologische Richtwerte fest, sondern beschreibt auch erforderliche Maßnahmen im Falle einer Überschreitung dieser Werte.
Dies gewährleistet hygienisch einwandfreies und gesundheitlich unbedenkliches Waschwasser, was der Erfüllung der allgemeinen Verkehrssicherungspflicht gegenüber Mitarbeitern und Kunden dient. Die Einhaltung dieser Norm bietet Betreibern rechtliche Sicherheit bei der Betreibung einer Waschanlage auf dem neuesten Stand der Technik.